Rushnyk - Die Schrecken des Krieges

Galerie-Ausstellung Eröffnung
Diese Serie rot-weißer Textilarbeiten verwandelt Radierungen des spanischen Malers Francisco de Goya aus der Zeit der napoleonischen Kriege in traditionelle ukrainische Stickmuster, in sogenannte 'Rushnyks'. Durch den Kreuzstich wirken die Motive Goyas einerseits verfremdet und scheinen gleichzeitig die gleichmäßige Struktur der Muster aufzulösen. Was ist Hintergrund und was steht im Vordergrund? Was ist Geschichte und was Gegenwart – so könnte man fragen.
Wir sehen bewegende und tragische Sinnbilder für die Wiederkehr von Krieg und Flucht. An der Realisierung haben aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Frauen mitgewirkt.
Programm
Begrüßung
Dr. Gundula Bavendamm, Direktorin, Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Berlin
Gespräch
Caro Baumann, Künstlerin
Olena Shutovska, Projektbeteiligte
Ksenia Sobotovych, Projektbeteiligte
Musik
Berthold Pesch, Akkordeon
Wir laden Sie bei der Vernissage zu einem kleinen Empfang ein.
Eintritt frei
Das Dokumentationszentrum zeigt diese Galerie-Ausstellung in Kooperation mit morePlatz, Caro Baumann & Johannes Schele, Anna Babenko, Elena Dyhalo, Katja Hass, Kathi Maurer, Anja Rabes, Olena Cherevchuk und Ksenia Sobotovych