Bei Anruf Kultur

Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung bietet erstmals Telefonführungen durch die Ständige Ausstellung an
Ab dem 7. Mai 2025 bietet das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin erstmals Telefonführungen im Rahmen von „Bei Anruf Kultur“ an, um Menschen unabhängig von einer Behinderung, ihrem Wohnort oder ihrer Mobilität den Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Der einzigartige Lern- und Erinnerungsort zu Zwangsmigrationen in Geschichte und Gegenwart öffnet sich damit für neue Zielgruppen. Eine Anmeldung ist auf der Plattform www.beianrufkultur.de erforderlich, die Teilnahme kostenfrei.
Mit der Teilnahme an „Bei Anruf Kultur“ richtet sich das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung an Menschen, denen eine Teilhabe vor Ort bisher nicht ohne weiteres möglich war, beispielsweise auf Grund von Sehbehinderung, eingeschränkter Mobilität oder sozialer Hürden. Auch wer sich in Gruppen unwohl fühlt oder eine Reise nach Berlin nicht auf sich nehmen kann, erhält nun per Telefon eine inklusive Zugangsmöglichkeit. Die erste Führung findet am Mittwoch, 7. Mai 2025 um 16 Uhr statt. Eine kulturvermittelnde Person des Hauses nimmt die Teilnehmenden unter dem Motto „80 Jahre Kriegsende – Flucht und Vertreibung anhand persönlicher Schicksale“ am Telefon mit durch die Ausstellung und beschreibt die visuellen Inhalte und Erfahrungen entlang des Rundgangs.
Die Anmeldung ist über www.beianrufkultur.de oder telefonisch unter 040 209 404 36 möglich. Im Anschluss erhalten die Teilnehmenden Zugangsdaten und wählen sich am Veranstaltungstag bequem von zu Hause ein. Die einstündige Führung wird technisch von einer moderierenden Person begleitet, während die Kulturvermittlerin live durch die Ausstellung führt. Während der Führung ist die Sprechfunktion deaktiviert, für Fragen und Austausch werden die Leitungen zwischendurch geöffnet.
Mehr Informationen und alle Termine unter: www.flucht-vertreibung-versoehnung.de
Pressemeldung "Bei Anruf Kultur"