Event

Lesung und Podiumsgespräch: Briefe aus Oksbøl

Mittwoch, 20. März 2024, 19:00 – 20:30, Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Briefe aus Oksbøl - Reflektionen zur Familiengeschichte
Deutsche Flüchtlinge in Dänemark 1945 bis 1949

Charlotte Neubacher muss im März 1945 mit ihren beiden Kindern Marianne (14) und Jürgen (4) das umkämpfte Danzig verlassen. Es folgt eine dramatische Flucht über die Ostsee bis in das Lager Oksbøl nach Dänemark.

Erst nach einem Jahr Postsperre kann die 44jährige Mutter den Kontakt zu ihrem Ehemann herstellen. Über 200 ihrer Briefe aus Oksbøl haben sich erhalten, berichten über den Lageralltag, die Kinder und die Hoffnung auf ein Wiedersehen, zu dem es im Juni 1947 in Thüringen endlich kommt.

In den Briefen kommt eine Generation zu Wort, die es nicht mehr gibt. Im Frühjahr 1949 verließen die letzten deutschen Flüchtlinge das dänische Lager Oksbøl. 75 Jahre danach betrachten wir das Schicksal dieser Menschen.

Programm

Begrüßung

Dr. Gundula Bavendamm, Direktorin, Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Claus Kjeld Jensen, Direktor, FLUGT, Oksbøl

Grußwort

Susanne Hyldelund, Botschafterin, Königlich Dänische Botschaft in Deutschland

Historische Einführung

John V. Jensen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, FLUGT, Oksbøl

Lesung und Gespräch

Christina Neubacher liest aus den Oksbøler Briefen ihrer Großmutter Charlotte Neubacher

Podium
Christina Neubacher, Leipzig
John V. Jensen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, FLUGT, Oksbøl
Dr. Andreas Kossert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Moderation

Dr. Nils Köhler, Bereichsleiter Dokumentation und Forschung, Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Im Anschluss laden wir Sie zu einem kleinen Empfang ein.

Eintritt frei

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem FLUGT - Refugee Museum of Denmark und der Königlich Dänischen Botschaft, Berlin.

Livestream der Veranstaltung über unseren YouTube-Kanal Flucht, Vertreibung, Versöhnung - YouTube